A3 in Lachen SZ: Töfffahrer (17) flüchtet vor Polizei – lebensbedrohlich verletzt

Bei einem Selbstunfall eines Motorradlenkers am Montagabend (18.12.2023) auf der A3 in Lachen SZ ist dieser lebensbedrohlich verletzt worden.

Am späteren Montagabend war ein Motorradlenker auf der A3 Richtung Chur unterwegs. Nachdem er gegen 22.20 Uhr in Wollerau, im Tunnel Blatt, einen Patrouillenwagen der Kantonspolizei Schwyz überholt hatte, stellten die Polizisten fest, dass sich am Motorrad kein Kontrollschild befand, worauf sie ihn anhalten wollten.

Er entzog sich der Kontrolle, indem er das Fahrzeug massiv beschleunigte sowie die Aufforderung „Stop Polizei“ und das eingeschaltete Blaulicht des ihm folgenden Patrouillenwagens ignorierte. Auf Höhe der Ausfahrt Lachen verlor der Zweiradlenker aus zurzeit nicht geklärten Gründen die Herrschaft über das Motorrad, streifte rechtsseitig die Leitplanke und kollidierte anschliessend mit dem Anpralldämpfer. Der 17-jährige Schweizer zog sich beim Unfall lebensbedrohliche Verletzungen zu. Er wurde nach der Erstversorgung durch ein Ambulanzteam mit einem Rettungswagen in kritischem Zustand ins Spital gebracht.

Gemäss ersten Erkenntnissen verfügt der Jugendliche nicht über die erforderliche Führerausweiskategorie für das gelenkte Motorrad. Zudem war dieses beim Strassenverkehrsamt nicht eingelöst.

Die genaue Unfallursache ist zurzeit nicht geklärt und wird durch die Kantonspolizei Zürich sowie durch die zuständige Jugendanwaltschaft untersucht.

Wegen des Unfalls musste die Ausfahrt Lachen für rund dreieinhalb Stunden gesperrt werden.

Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen die Kantonspolizei Schwyz, der Rettungsdienst des Spitals Lachen mit Notarzt, die Stützpunktfeuerwehr Pfäffikon sowie ein privates Abschleppunternehmen im Einsatz.

Zeugenaufruf

Personen, die Angaben zur Fahrweise des Motorradlenkers und/oder zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrsstützpunkt Neubüel, Telefon 058 648 67 90, in Verbindung zu setzen.

 

Quelle: Kantonspolizei Zürich
Bildquelle: Kantonspolizei Zürich