Zürich ZH: Street Parade 2024 - Schlussbilanz von Schutz & Rettung Zürich (Video)

Schutz & Rettung Zürich hat an der diesjährigen Street Parade 729 medizinische Behandlungen durchgeführt, was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahresniveau entspricht.

Die häufigsten Behandlungsgründe waren wiederum Schnitt- und Schürfwunden sowie Intoxikationen aufgrund von Alkohol- und Betäubungsmittelkonsum. SRZ zieht eine positive Bilanz, die durch vier schwer verletzte Personen getrübt wurde.

An der Street Parade stand Schutz & Rettung Zürich (SRZ) mit einem Grossaufgebot aus Sanität, Berufs- und Milizfeuerwehr, Zivilschutz, Feuerpolizei, Einsatzleitzentrale, Logistik, Führungsstab sowie unterstützenden Partnerorganisationen im Einsatz. SRZ verfügt über langjährige Erfahrung mit Grossveranstaltungen und die entsprechende Routine. Ebenso bewährten sich die detaillierte Planung und der massgeschneiderte Mitteleinsatz, sodass SRZ ein positives Fazit zieht.

Insgesamt führte die Sanität 729 Behandlungen durch, was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr entspricht (2023: 615). Im Verlauf der Street Parade verletzten sich vier Personen schwer. Sie wurden auf dem Festgelände medizinisch erstversorgt und zur weiteren Behandlung ins Spital überführt. Gesamthaft waren 53 Hospitalisationen zu verzeichnen, was ebenfalls einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr entspricht (2023: 42). Wie üblich liessen sich die meisten Behandlungen auf Schnitt- und Schürfwunden zurückführen (230). 173 Behandlungen standen im Zusammenhang mit übermässigem Alkoholkonsum, 117 Behandlungen erfolgten aufgrund von Betäubungsmitteln. Bis zum Morgengrauen wurden 79 Personen in die Patientensammelstelle zur Überwachung und Ausnüchterung überführt, was einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr (2023: 98) bedeutet. Weiter wurden Patient/innen aufgrund von Prellungen und Stauchungen, Kopfschmerzen, Kreislaufproblemen, Hitzeschlag oder Insektenstichen versorgt.

Vor und während des Anlasses kontrollierte die Feuerpolizei Gebäudezugänge, Abschrankungen und eingezäunte VIP-Bereiche entlang der Umzugsroute stichprobenmässig. Ausserdem besuchten Brandschutzexpert/innen 27 Nachtlokale und überprüften dabei insbesondere die Einhaltung der Brandschutzvorrichtungen, Fluchtwege, Notausgänge und die maximalen Besucherkapazitäten. Es wurden verschiedentlich Mängel festgestellt, die jedoch sofort vor Ort behoben wurden. Zu Verzeigungen kam es nicht.






 

Quelle: Schutz & Rettung Zürich
Bildquelle: Schutz & Rettung Zürich