Frauenfeld TG: Bilanz Openair 2024
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Das Openair Frauenfeld verlief aus Sicht der Kantonspolizei Thurgau verhältnismässig ruhig und mehrheitlich friedlich.
Von Mittwoch bis Sonntagmittag ging keine Meldung wegen einer schweren Gewalttat ein. Ebenfalls sind keine schwerverletzten Personen zu verzeichnen.
Nach Angaben des Veranstalters waren seit Mittwoch rund 160‘000 Besucherinnen und Besucher auf dem Gelände. Um im Ereignisfall rasch reagieren zu können, haben zahlreiche Einsatzkräfte, unter anderem die der Kantonspolizei Thurgau, den Anlass im Schichtbetrieb begleitet. Die intensiven Vorbereitungen aller beteiligten Organisationen sowie des Veranstalters haben sich gelohnt und führten in sehr guter Zusammenarbeit zu einem reibungslosen Ablauf des Grossanlasses.
Von Mittwoch bis Sonntagmittag gingen rund 30 Anzeigen ein. In den meisten Fällen wurden Wertgegenstände aus Zelten oder Mobiltelefone entwendet. Teilweise wurde den Besucherinnen und Besuchern im Festgelände Schmuck vom Hals gerissen. Zwei Anzeigen gingen wegen Raub, zwei wegen Raubversuch und drei wegen sexuellen Belästigungen ein.
Insgesamt wurden elf Personen festgenommen, davon kamen vier in polizeilichen Gewahrsam. Drei Männer konnten kurz nach einem Diebstahl aus einem Zelt festgenommen werden und wurden inhaftiert. Bei drei weiteren Personen wurden jeweils mehrere Portionen Betäubungsmittel festgestellt. Ein Mann war zur Verhaftung ausgeschrieben. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau und der Staatsanwaltschaft sind noch nicht abgeschlossen.
Rund 1’600 Konsultationen wurden durch die Sanität registriert, wovon 150 stationär betreut werden mussten. In elf Fällen verfügten die Ärzte eine Spitaleinweisung zur Weiterbehandlung.
Mit dem bewährten Konzept war die Feuerwehr Frauenfeld am Festival im Einsatz, es kam zu keinem Löscheinsatz.
Bei der An- und Abreise der Besucherinnen und Besucher kam es auf den Strassen in der Region Frauenfeld zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Die Parkplätze beim Festivalgelände waren mit mehreren tausend Fahrzeugen belegt.
Quelle: Kantonspolizei Thurgau
Bildquelle: Kantonspolizei Thurgau